Wenn Manager vor Problemen stehen, greifen sie bei der Suche nach Lösungen gern auf überlieferte Tugenden und Weisheiten zurück. Zum Beispiel auf einen Sinnspruch der Dakota-Indianer, der da lautet:
"Wenn Du merkst, daß Du ein totes Pferd reitest, steig ab!"
Allerdings geben sich erfolgsverwöhnte Wirtschaftslenker ungern geschlagen. Deshalb suchen sie nach Alternativen und probieren es mit folgenden Strategien: Sie...
1. ...besorgen eine stärkere Peitsche
2. ...wechseln die Reiter
3. ...sagen: so haben wir das Pferd doch immer geritten
4. ...besuchen andere Orte, um zu sehen, wie man dort tote Pferde reitet
5. ...senken die Qualitätsstandards für den Beritt toter Pferde
6. ...bilden eine Task-Force, um das Pferd wiederzubeleben
7. ...schieben ne Motivationseinheit ein, um mehr Spaß am Reiten toter Pferde zu kriegen
8. ...ändern die Kriterien, die besagen, daß ein Pferd tot ist
9. ...kaufen Leute von außen ein, die angeblich tote Pferde reiten können
10. ...erklären: kein Pferd kann so tot sein, daß man es nicht noch reiten könne
11. ...machen eine Studie, um zu sehen, ob es bessere und billigerer tote Pferde gibt
12. ...erklären, daß Ihr Pferd besser, schneller und billiger tot ist, als andere
13. ...senken die Leistungsanforderungen an tote Pferde
14. ...bilden einen Qualitätszirkel, um eine Verwendung für tote Pferde zu finden
15. ...verkleinern den Verantwortungsbereich für tote Pferde
16. ...entwickeln ein Spezialtraining für tote Pferde
17. ...bilden Sonderabteilungen, die sich mit den Bedürfnissen toter Pferde befassen
18. ...strukturieren um, damit ein anderer das tote Pferd bekommt
19. ...schirren mehrere tote Pferde gemeinsam an, um Synergieeffekte zu nutzen
20. ...suchen den, der Schuld sein könnte am Tod des Pferdes
(c) "Unicum"
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