2010-06-21

Kommentar des Tages: Unter dem Damoklesschwert oder der psychische Druck unter OS X zu arbeiten

Viele redliche Windows-User können sich kaum vorstellen, unter
welchen psychischen Belastungen Mac OS X-User leben müssen, nur um
ein paar unbedeutende Vorteile im UI-Handling zu genießen.

Noch gibt es kaum Schädlinge unter OS X, doch jeder weiß, dass sich
von Tag zu Tag die Wahrscheinlickeit erhöht, dass eine Lawine von
Malware über die User hereinbricht.

Wie ein Damoklesschwert über der Tastatur hängt die Frage im Raum
"WANN wird mein System angegriffen?", ob es überhaupt passiert muß
wohl nicht mehr erörtert werden.

So ertragen tagtäglich tausende OS X User, wie auch ich, diese Last
nur durch Verdrängung des sicheren D-Days. Welcher unbescholtene
Bürger kann noch beruhigt schlafen, wenn er weiß dass vielleicht
heute, morgen oder in einem Jahr der Komet auf seiner Heimstatt
einschlägt und alles ins Verderben reißt?

Ich halte diesen Druck nicht mehr aus und wage den Schritt an die
Öffentlichkeit, um auch anderen aus dieser prekären Lage zu helfen.
Der einzige Ausweg führt nur zurück zum vormals ungeliebten
MS-Windows-Betriebssystem:

Dort weiß man wenigstens schon vorab, welches Stündlein geschlagen
hat, der Komet hat schon lange eingeschlagen, das Damoklesschwert
steckt schon im Boden.

Unter Windows muß der Nutzer nicht mehr mit der drückenden
Ungewissenheit in Erwartung des Ernstfalls leben, er kann schon jetzt
aktiv handeln und sein Schicksal selbst steuern – anstatt wie bei OS
X tatenlos auszuharren. Wer die Gefahr vor sich in Sichtweite hat,
fühlt sich deutlich besser – es werden gesunde Überlebensinstinkte
geweckt anstatt fatalistisch dem drohenden Untergang
entgegenzuharren.

Liebe OS X-Userkollegen: wenn auch ihr dem Druck nicht mehr
standhalten könnt, wagt den Schritt zurück, keiner wird es euch
verübeln, wenn ihr klar und deutlich wissen wollt, woran ihr seid.

Quelle: heise.de-Forum

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